Einen Festgottesdienst anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums der Wallfahrtskirche Maria im Mösl im Lamprechtshausener Arnsdorf feierte Erzbischof Franz Lackner am Sonntag mit zahlreichen Gläubigen. Nach den sieben Jahren andauernden und nun fertigen Renovierungsarbeiten wurde auch der neu installierte Volksaltar aus Untersberger Marmor geweiht.
„Seit Leonhard von Keutschach (1495-1519) beginnen die vom Domkapitel gewählten Bischöfe ihre Mission in der Erzdiözese mit einer Pilgerfahrt hierher, um den Segen von der Gottesmutter Maria im Mösl zu erbitten. So habe ich es natürlich auch getan“, so der Salzburger Erzbischof.
Vor sieben Jahren begannen umfassende Renovierungsarbeiten an der Kirche, welche heuer fertig gestellt wurden. Insgesamt kosteten diese 2,3 Millionen Euro.
Die Kirche beherbergt neben dem Gnadenbild (Madonna mit dem Kinde, Michael Pacher um 1500) einen Altar mit Figuren von Thomas Schwanthaler, ein nunmehr restauriertes Turmuhrwerk (1687, Jeremias Sauter), eine Glocke aus dem Jahr 1463 (Jörg Gloppitscher, Salzburg) und eine sehr gut erhaltene Orgel aus dem Jahr 1745, auf der schon Franz Xaver Gruber in seiner Zeit als Lehrer, Mesner und Organist gespielt hat. Gruber hat in Ansdorf vor mehr als 200 Jahren auch die Melodie zum berühmten „Stille Nacht, heilige Nacht“ komponiert.
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