Mit Rücken zur Wand:

Ein brutaler Selbstfaller von Meister Kapfenberg

Steiermark
13.05.2021 22:32

Kapfenbergs Basketballer hatten nach einer Wahnsinns-Aufholjagd den Sieg in Gmunden schon vor den Augen, lag in der Verlängerung gar schon fünf Punkte vorne. Doch dann riss komplett der Faden und die Bulls verloren noch mit 98:109. Jetzt hat der Gegner am Sonntag in der Steiermark den ersten Matchball auf den Titel.

Neun zu null für Gmunden nach zwei Minuten. Auszeit durch Kapfenberg-Coach Coffin. Half aber nix. Denn Gmunden brauste wie ein Expresszug über den viel zu „weich“ spielenden Meister aus der Steiermark hinweg. „Ihr schaut alle auf den Boden, eure Köpfe hängen nach unten“, fauchte Coffin seine Spieler bei der nächsten „Notbremse“ namens Auszeit an. Bremsen konnten die Bullen die Gmundener, die zu allem steirischen Überdruss auch hochklassig aus der Distanz trafen, aber erst nicht: 56 Punkte für die Schwäne zur Pause, die Bulls am Strick. „Viel zu soft! Ich weiß nicht, was los ist“, suchte Nemanja Krstic bei Halbzeit flehend nach Lösungen. Der regierende Meister, er legte bis zu diesem Zeitpunkt einen unwürdigen Auftritt hin...

Zwei Verwandlungen
Doch dann: die Verwandlung! Plötzlich streckten die Bulls ihr „Brüsterl“ raus, rupften die Schwäne einen Spielzug nach dem anderen - und der Vorsprung der Hausherren schmolz. Minus zwei vor dem letzten Viertel. Wahnsinn. Die Bulls mit einer sensationellen Wende!

Die sogar zu einer meisterlichen Wende hätte werden können: Krstic ballerte die Steirer mit dem 91:91 in die Verlängerung. In der die Truppe von Coach Mike Coffin bei 98:93 den Sieg - und damit den Matchball am Sonntag in der eigenen Halle - schon vor Augen hatte. Doch dann verwandelten sich die Bulls erneut - im negativen Sinn. 7:18 (!) in der Verlängerung, ein brutaler Selbstfaller. Gmunden steht vor dem Titel. 

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