Salzburger getötet:

Angeklagter vor Prozess: „Es war nur ein Versehen“

Salzburg
09.05.2021 23:30

Der Angeklagte nennt es ein Versehen, für Kriminalisten war es wie eine Hinrichtung, als im Vorjahr ein 37-Jähriger in Klagenfurt einen Salzburger in den Hinterkopf geschossen hat. Montag beginnt der Prozess gegen den vorbestraften Mann.

Wie berichtet war die Leiche des Salzburgers im November in einer Gemeindewohnung in Klagenfurt-Fischl aufgefunden worden.

Die Polizei hatte wegen einer Abgängigkeitsanzeige nach dem Salzburger gefahndet. Man wusste, dass der Sportschütze eine Verabredung in Klagenfurt hatte, bei der er eine Waffe mit hatte. Laut Anklage wollte sich der Klagenfurter damit vor seinem slowenischen Drogenlieferanten, vor dem er Angst hatte, schützen.

Den Schuss erklärt der Angeklagte mit einem Versehen. Er hätte nur mit dem Kleinkalibergewehr hantiert, als sich der Schuss löste. Die Obduktion ergab jedoch, dass die Waffe aufgesetzt gewesen war.

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt beantragt eine Einweisung des Täters, der in Österreich und Deutschland einschlägig vorbestraft ist, in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.

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