Anfang Mai über Weihnachten zu schreiben ist so ziemlich das Schwierigste, was man sich vorstellen kann. Dieses Problem hatte Klaus Mairhofer mit dem von ihm verfassten – stark autobiografische Züge aufweisenden – Roman „Wie ich lernte, Weihnachten zu überstehen“ nicht. Flüssig, in knappen, prägnanten Sätzen mit viel Humor, welcher mehrmals zum lauten Lachen animiert, wurde vom 50-jährigen Pflichtschullehrer ein „Survivalguide für Männer“ verfasst.
Vier Frauen und ein Mann
Spürbaren Einfluss auf den kreativen Unterländer hat der große israelische Humorist Ephraim Kishon, der mit seinen unzähligen Kurzgeschichten über die „beste Ehefrau von allen“ Inspiration lieferte. Und so wie bei Kishon ist auch der Protagonist einer, der die Frauen verehrt, respektiert liebt - aber eigentlich nicht ganz versteht. Im Falle dieser Novelle sind es deren sogar vier an der Zahl. Drei Töchter, die „Raffinierte“, die „Wilde“, das „Pummelchen“ und die Ehefrau, welche „die rothaarige Praktikantin“ genannt wird. In insgesamt zehn Kapiteln werden nun die bekannten Thematiken der passenden Geschenke, der Kampf um den Christbaum, der Weihnachtsschmuck, bis hin zum Höhepunkt des Jahres leichtfüßig abgehandelt.
Bekannter Illustrator mit an Bord
Schon während dieser in Corona-Zeiten entstandenen Idee für ein Buch konnte sich Mairhofer dieses nur mit passenden Illustrationen vorstellen. Über die sozialen Medien fand er dann Kontakt zum bekannten Tiroler Illustrator, Autor und Kabarettisten Johannes Mahlknecht, welcher von Mairhofers Werk von Beginn an angetan war. Das Buch wird nun in Auflage einiger hundert Stück im Eigenverlag rechtzeitig vor dem Fest herausgebracht.
Verdienst gibt es für den Autor und Illustrator dabei keinen. Der Gesamterlös wird an die Volkshilfe gespendet und bringt damit Weihnachtshilfe für die unter uns, die diese wirklich brauchen können. Applaus für die Idee!
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