16 Hütten

Werfenweng plant Baum-Chaletdorf beim Rosnerköpfl

Salzburg
27.04.2021 07:30
Die Nachwehen nach der Eskalation im Werfenwenger Gemeinderat sind deutlich zu spüren. Vergangenen Freitag trat die Opposition zurück. Grund war das umstrittene Hotelprojekt. Die Suche nach neuen Ersatzmandataren läuft schleppend. Indessen geht Bürgermeister Peter Brandauer das nächste Chalet-Projekt an.

Bereits am Freitag musste Ortschef Peter Brandauer zum Hörer greifen und sich auf die Suche nach sechs Ersatzmandataren machen. „Wir arbeiten zurzeit die Liste an Kandidaten ab. Ein Ergebnis gibt es noch nicht“, sagt der Bürgermeister.

Die Suche dürfte schwierig werden. Die ehemalige Oppositionspartei FPÖ verschickte bereits einen Postwurf, auch die zweite Partei Heimatliste Werfenweng riet ihren Mitgliedern, sich nicht zu melden. Grund für den Rücktritt der Opposition war das Hotelprojekt „Hochthron Neu“. „Zu groß, zu teuer, zu wenig Bürgereinbindung“, lautete der Tenor der ehemaligen Gemeindevertreter. Der Ortschef wehrte sich gegen die Vorwürfe und sprach von einer demokratie-politisch bedenklichen Entscheidung der Opposition.

16 Baumhütten werden an Touristen vermietet
Indes nimmt Brandauer ein neues Projekt in Angriff: Ein Baum-Chaletdorf nahe des Rosnerköpfls. Geplant sind 16 „Berts“ – chaletartige Baumhütten, die an Touristen vermietet werden sowie ein Rezeptionshaus und eine Wellnesseinrichtung. „Im Juni sollte der Beschluss im Räumlichen Entwicklungskonzept stehen“, so Brandauer. An Kritik fehlt es nicht: „Wir wurden nie darüber informiert“, meint Martin Rainer, ehemaliger Oppositionspolitiker der Heimatliste.

S. Angerer

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