Zobl war seit geraumer Zeit wegen seiner gleichzeitig für den Verein ausgeübten Funktion als Notar ins Kreuzfeuer der Kritik geraten (siehe auch Bericht in der Infobox). Seine Kanzlei hatte das Gros der Verträge für die Lebenshilfe durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hatte außerdem Ermittlungen wegen Betrugverdachts aufgenommen.
Der Präsident hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen und von einer Kampagne gegen seine Person gesprochen. Zobl und Rochelt hätten den jetzigen Schritt "im Interesse der Lebenshilfe" gesetzt.
Von den rund 1.000 Mitarbeitern der Lebenshilfe Tirol werden nach eigenen Angaben rund 1.200 Klienten betreut. Der vor 47 Jahren gegründete Verein verfügt laut letzten Tätigkeitsbericht über 79 Einrichtungen und 111 Wohngemeinschaften.
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