Mit der Schloßberg-Challenge, den „7 Summits“ und der StepsApp legte das Sportjahr „Let’s go! Graz“ einen gelungenen Start hin. Jetzt werden auch die Räder aus dem Keller geholt.
Die Grazer Bevölkerung hat große Lust sich zu bewegen. Das hat der erste Monat des Grazer Sportjahres gezeigt. Die Schloßberg-Challenge bereitet vielen extrem viel Spaß, täglich werden zahlreiche Selfies mit Uhrturm-Hintergrund beim Fotopoint geschossen. Der Sammelpass der „7 Summits“ ist zum Must-Have geworden und auch die StepsApp ist bei Unternehmen, Vereinen, Schulen und Bezirken sehr gut angenommen worden. Seit 1. April gibt es in der StepsApp neue Features, sodass die Top 3 regelmäßig neu berechnet werden.
Individualbewegung und „Active Friday“
Auch der April wird im Zeichen der Individualbewegung stehen. „Aber wir erweitern unser Angebot: Ab sofort werden wir das Fahrrad dazunehmen und tolle Projekte und Ideen für jedermann umsetzen. Zudem will ich ganz bewusst jetzt den Active Friday stark betonen. Wir wollen es schaffen, dass am Freitag die Menschen quasi mit Muskelkraft in die Arbeit, Schule oder Uni kommen – egal, ob zu Fuß oder mit dem Rad, wir wollen hier Dynamik sehen und freuen uns auf großes Echo“, erklärt Sportstadtrat Kurt Hohensinner.
Drei spannende Aktionen sind es jedenfalls, die den Grazern das Bewegen im April noch schmackhafter machen sollen:
7 Summits Extreme
„Weil der Run auf die höchsten Gipfel in Graz und im Umland nach wie vor anhält, haben wir uns ein eigenes Event dazu überlegt“, erklärt Programmkoordinator Markus Pichler. Vom 23. April bis zum 16. Mai gibt es die Extreme-Version in zwei Wertungen: alle sieben Gipfel auf einmal nur zu Fuß oder mit dem Rad bis zum Berg und die letzten Meter bis zum Gipfel zu Fuß. Dafür loggen sich die Teilnehmer über die App „MapRun“ ein und fahren/laufen die Strecke ab. Ist man auf dem Gipfel angelangt, ertönt ein Signal bzw. vibriert das Handy. Start und Ziel ist jeweils auf dem Grazer Hauptplatz, von dort aus muss man alle sieben Gipfel erreichen. „Der Bewerb ist für die Extremsportler unter uns, die eigentlich nur noch darauf warten, bis sie endlich wieder einen Wettkampf haben“, so Pichler, „das Gute an der Extreme-Variante ist die Unabhängigkeit, weil alles über die App kontrolliert wird. Jeder kann somit für sich seinen Tag wählen, an dem er diesen Bewerb bestreitet.“ Ab nächster Woche gibt es alle wesentlichen Informationen dazu auf www.letsgograz.at.
Tour Around Graz – die Stadt einmal anders erleben
Für jedermann ist dagegen die „Tour Around Graz“ gedacht. Es handelt sich dabei um eine Radstrecke, die entlang bzw. in der Nähe der Grazer Stadtgrenze verläuft. Auf www.letsgograz.at/touraroundgraz gibt es die etwa 80 Kilometer lange Strecke als Google-Maps-Grafik. Graz aus einer anderen Perspektive erleben und erfahren – das ist der große Reiz bei dieser Tour. Sie führt zum Beispiel im Westen nach Gratwein-Straßengel, Thal und Mantscha, im Süden geht sie durch Seiersberg und Feldkirchen, im Osten über Hart bei Graz bis nach Ries und ins Stiftingtal und im Norden kommt man bis nach Weinitzen und hinauf auf die Rannach. Radsportlerin Sarah Bärnthaler (Team Cookina Graz) war die Testperson für diese Route und ist sie bereits einmal abgefahren: „Es ist eine großartige Strecke, die für alle genügend bietet. Wer es ganz sportlich will, fährt die Tour an einem Tag. Es ist aber auch sehr reizvoll, sich etwas mehr Zeit zu lassen und die Tour in mehreren Etappen abzufahren. Auf jeden Fall wird einem beim Abfahren der Strecke erst so richtig bewusst, wie schön Graz tatsächlich ist.“ Was dem Let“s-Go-Organisationsteam wichtig ist: „Hier geht es nicht um einen Wettkampf und nicht um die schnellste Zeit, also sollten dementsprechend auch alle Verkehrsregeln eingehalten werden. Es geht einzig und allein ums Erlebnis und ums Aktivsein“, betont Pichler.
Sportliche Sightseeing-Tour
Diese Idee verbindet Kunst und Kultur mit Sport und Bewegung. Auf der „MapRun“-App kann man eine sportliche Sightseeing-Tour absolvieren und dabei die 25 wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden bzw. das Orientieren generell lernen. Das Prinzip ist ähnlich wie bei den 7 Summits: Start ist auf dem Hauptplatz, danach geht oder läuft man die einzelnen Stationen ab und kommt auch so auf einige Kilometer. Erreicht man eine Sehenswürdigkeit, ertönt wiederum ein Signal bzw. vibriert das Handy. „Man bewegt sich und lernt Graz dabei kennen - eine ideale Aktion für jedermann in Zeiten wie diesen“, freut sich Hohensinner.
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