Neues Sensor-Gerät

Grazer Entwicklung: Digitaler Helfer in der Pflege

Steiermark
22.03.2021 08:00

Einen großen Schritt hin zur Digitalisierung des Pflegebereiches geht das Grazer Medizintechnik-Unternehmen DigniSens: Kern der ersten Entwicklung ist ein aufladbares Sensor-Gerät, das den Zustand eines geschlossenen Pflegesystems (Pflegewindel) erkennt und das Personal über einen nötigen Wechsel informiert.

Gerade in der Corona-Zeit ist diese digitale Innovation aus Graz Goldes wert: Das Pflegeassistenz-System „ASCA 1“ soll zur Entlastung des stark beanspruchten Pflegepersonals sowie zu einer Effektivitäts- und Qualitätssteigerung bei der Versorgung von Patienten beitragen.

Wie das Sensorgerät - es ist kein Wegwerf-Produkt, sondern kann aufgeladen und so mehrfach verwendet werden - funktioniert? „Es kann von außen an eine Pflegewindel angeheftet werden und erkennt, wenn eine Inkontinenz-Episode stattgefunden hat oder wenn sich die pflegebedürftige Person nachts in auffälliger Art bewegt“, erklärt Simon Werba, Geschäftsführer von DigniSens, der „Krone“.

Dann wird Pflegepersonal mittels einer Rufanlage oder einer Handy-App alarmiert. „Das Gerät soll ein Eisbrecher sein, denn wir haben auch schon weitere Produktideen, welche die Digitalisierung in der Pflege vorantreiben sollen“, so Werba.

„ASCA 1“ ist fertig entwickelt und befindet sich derzeit in der Abschlussphase der Zertifizierung, der Marktstart wird im heurigen Sommer in ausgewählten Pflegeeinrichtungen erfolgen - der Einsatz in der privaten Pflege ist für Anfang 2022 geplant. DigniSens wurde von der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG in der Aktion „Start!Klar“ gefördert. 

Dieser Bericht entstand in Kooperation mit der SFG unter Währung der redaktionellen Unabhängigkeit.

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