Erneuter Ärger wegen zu strenger Handhabung der FFP2-Masken-Pflicht. Trotz ärztlichem Attest und Mund-Nasen-Schutz wurde das Tiroler Ehepaar Spechtenhauser aus dem IKEA geworfen.
Ohne FFP2, dafür mit ärztlichem Attest und MNS – und dennoch chancenlos, die „Tiroler Krone“ berichtete kürzlich über den Fall in einem Handy-Shop. Ähnlich erging es Frau Spechtenhauser und ihrem Mann, die neue Möbel für ihr Schlafzimmer kaufen wollten. Ihre Wahl fiel auf IKEA. Wie momentan überall, ist auch dort das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht. Doch nicht für alle Menschen ist diese Maßnahme umsetzbar, so auch beim Ehepaar Spechtenhauser. Aus gesundheitlichen Gründen kann es laut ärztlicher Bestätigung keine FFP2-Maske tragen, den Mund-Nasen-Schutz trägt das Paar aus Kulanz.
„Fühle mich wie Mensch zweiter Klasse“
Zuerst schien das auch kein Problem zu sein: Freundlich wurden sie von einer Mitarbeiterin beraten – bis ihnen von einer anderen Angestellten eine FFP2-Maske angeboten wurde. Frau Spechtenhauser erklärte die Situation, doch vergebens – nicht einmal ihr ärztliches Attest sollte sie herzeigen. Der Geschäftsführer wurde gerufen, der, man glaubt es kaum, das Ehepaar Spechtenhauser bis zum Ausgang begleitete. „Ich fühlte mich wie ein Mensch zweiter Klasse, das war diskriminierend“, betont Frau Spechtenhauser.
IKEA äußerte sich dahingehend, dass man die Gesundheit der Mitarbeiter und Kunden nicht gefährden wolle, weshalb das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht sei. Die Eheleute Spechtenhauser werden sich zukünftig aber eher an ein anderes Möbelhaus wenden.
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