Maler Raphael Larch

Ein realistischer Start in die Kunstwelt

Tirol
19.03.2021 20:00

Nach vier Jahren Chemie-Studium an der Universität brach Raphael Larch die Brücke zur Wissenschaft ab. Der talentierte 30-Jährige entschied sich zu tun, was sein Herz ihm riet. Deshalb griff er zu Pinsel, Palette und Staffelei und wurde zum Maler. Seine Werke werden ab dem 26. März im „Kooio“ ausgestellt.

Durch Aneignung der Wirklichkeit und darauffolgende Umsetzung in ein Kunstwerk werden im Realismus Sachlichkeit und Alltäglichkeit propagiert. Deshalb gilt er als der Kunststil, der von den meisten Menschen als „echte Kunst“ betrachtet wird. Aber da ihm scheinbar jegliche Interpretationsmöglichkeit fehlt, wird er im Gegenzug oft als „banal“ verpönt.

Der Anfang liegt im Realismus
Trotzdem machen sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts verstärkt neue realistische Tendenzen in der österreichischen und deutschen Malerei bemerkbar. Für einen jungen Innsbrucker Maler stellt der Realismus die derzeitige Plattform für seine ersten spannenden Schritte in die öffentliche Welt der Kunst dar. Der 30-jährige Raphael Larch hat sich nach Beendigung seines Chemiestudiums an der Universität Innsbruck vor zwei Jahren ganz der Malerei verschrieben. „Mir persönlich gefällt der Realismus einfach gut. Ich finde die Arbeiten von Gerhard Richter extrem spannend. Wobei Richter in seiner Anfangsphase ebenfalls sehr realistisch gemalt hat“, erklärt Raphael Larch eingangs im Telefongespräch mit der „Tiroler Krone“. 

Seinen Zugang zur Malerei fand er im Impressionismus und im Realismus, wobei er dazu meint: „Mit abstrakter Kunst habe ich bisher nicht viel anfangen können“. Autodidakt mithilfe von Büchern und – als Kind des 20. Jahrhunderts – mit dem Internet brachte sich der ehemalige Chemiker das Malen bei. Da er sich von Grund auf das Gestalterische in allen Belangen beibringen muss, ist der Realismus und in seinem Falle auch der Fotorealismus der Stil, aus dem heraus sich sein weiteres Werk entwickeln wird.

Ausstellung im Innsbrucker „Kooio“
Seine Ideen kommen aus seinem Umfeld, seien es einprägsame Landschaften, urbane Straßenszenen oder Menschen, die ihm näher oder ferner stehen. Einen Auszug seiner einprägsamen Werke kann man vom 26. März bis 9. April im „Kooio“, Mariahilfstraße 40 in Innsbruck, sehen.

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