In der Diskussion um alleinige TV-Rechte für die Salzburger Festspiele - die „Krone“ berichtete - gibt es nun eine klare Ansage: ServusTV bleibt einer von vielen Partnern.
Spekulationen um einen groß angelegten Einstieg von ServusTV bei den Salzburger Festspielen – auf Kosten des ORF – hatten zu Wochenbeginn Diskussionen um exklusive TV-Rechte für das weltweit wichtigste Kulturfestival befeuert. Nun brechen die Festspiele das Schweigen und sprechen Klartext:
Weder jetzt noch in Zukunft wird es Exklusivrechte für einen einzelnen Fernsehsender geben. Im Gegenteil: Man sei sogar bestrebt, möglichst viele Partner mit an Bord zu haben. Gerade im Hinblick auf ein (hoffentlich baldiges) Ende der Corona-Pandemie sei eine breite Streuung der Kulturberichterstattung wichtig – in so vielen Printmedien und auf so vielen TV-Kanälen wie möglich. „Sonst besteht die große Gefahr, dass Teile der Kultur, wie wir sie kennen und lieben, bald nicht mehr existieren“, heißt es von den Festspielen.
Einzig der langjährige Produktions- und Vertriebspartner Unitel hat exklusive Rechte. Er fungiert als Bindeglied und verteilt die Sendezeiten zwischen ORF, Arte, ServusTV, ZDF und ARD. Diese Unitel-Alleinvertretung werde auch über den im Sommer auslaufenden Fünfjahresvertrag hinaus bestehen bleiben.
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