Sturm-Spiel in Israel

Spendlhofer war bei Fan-Rückkehr mittendrin

Steiermark
16.03.2021 09:30

In Israel sind seit letzter Woche Fans in den Fußball-Stadien wieder erlaubt. Das freut auch Lukas Spendlhofer, der mit Bnei Sachnin vor 1500 Zuschauern spielen konnte. Der ehemalige Sturm-Legionär genießt in seiner neuen Heimat fast schon coronafreie Normalität und kann sogar Sturm-Spiele im Nahen Osten verfolgen.

„Nach den monatelangen Geisterspielen hat man schon vergessen, wie laut 1500 Fans sein können. Es war ungewohnt, aber ein geiles Gefühl“, schwärmt Lukas Spendlhofer. Der Ex-Sturm-Star hatte in Israel die Ehre, mit Bnei Sachnin in Tel Aviv das erste Spiel zu bestreiten, bei dem Zuschauer erlaubt waren.

„Diesmal waren 1500 im Stadion, nächste Runde sind bereits 5000 Fans möglich.“ Nicht nur im Stadion genießt der 27-Jährige wieder das halbwegs normale Leben. „Durch die vielen Impfungen herrscht hier wieder normaler Alltag, auch ich werde diese Woche geimpft. Es ist einfach wunderbar, wenn man maskenfrei in einem Restaurant sitzen kann.“ Auch sportlich ist Spendlhofer rundum happy. „Mir taugt’s voll, ich kann mir sogar vorstellen, länger als nur bis Sommer hierzubleiben. Meine Familie kommt auch bald nach“, sagt der Verteidiger, der in Haifa das Meer vor der Haustür hat. „Dazu angenehme 20 Grad.“

„Mehr Eigenverantwortung“
Und sogar Sturm „verfolgt“ ihn bis nach Israel. „In einem hiesigen Sportkanal haben sie das Ligaspiel und das Cup-Halbfinale gegen Salzburg live übertragen.“ Eine Umstellung war das Wechsel von Ascoli zu Bnei Sachin aber schon auch. „Hier wird auf Eigenverantwortung mehr Wert gelegt. Wir werden vor Spielen nie kaserniert und haben zudem die Wahl, selbst im Privat-PKW zu den Auswärtspartien zu fahren“, berichtet „Spendi“, auf den heute ein Heimspiel wartet. Im Cup geht’s gegen Jerusalem. „Ein Drittligist eine undankbare Aufgabe.“

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