Play-off-Auftakt

„Wir spielen zur rechten Zeit unser bestes Hockey“

Pick-Runden-Finish der Bulls nährt Zuversicht von Trainer Matt McIlvane. Kapitän Tom Raffl sieht Truppe perfekt eingestellt und in Topform. Dornbirn soll auch im dritten Viertelfinalduell kein Stolperstein sein.

Gefühlt ist es viel länger, in Wahrheit aber „nur“ 367 Tage her. Da wurde das Play-off 2020 am vierten Viertelfinalspieltag gestoppt, die Eishockeyliga-Saison beendet. Ein irres Corona-Jahr später startet heute erneut die fünfte Jahreszeit – das höchste für jeden Crack. „Du musst nur im Training in die Gesichter der Spieler schauen und weißt, was los ist“, beschreibt Trainer Matt McIlvane die Stimmung in der Eisbullen-Truppe. „Wir spielen die gesamte Saison für das große Ziel. Das zu erreichen, gibt es in einem Sportlerleben nicht so oft“, ist Kapitän Tom Raffl längst im Tunnel, will nicht mehr rechts noch links schauen. Sprich: Groß über die anderen Viertelfinalduelle sprechen. Nur soviel: „Ruft Bozen weiter seine Leistung ab, schaltet es Bratislava aus.“

Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, sind perfekt eingestellt. Und: Wir sind in Topform.

Eisbullen-Kapitän Tom Raffl

Und zur eigenen Best-of-seven-Serie gegen Dornbirn, die heute – weiter ohne Zuschauer – in der Eisarena startet: „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, sind perfekt eingestellt. Und: Wir sind in Topform.“

In dasselbe Horn stößt McIlvane: „Wir haben unser Setup gefunden, spielen zur rechten Zeit unser bestes Hockey.“ Weil auch alle Cracks an Bord sind. Zuletzt kam Chorney zurück. Deshalb wird McIlvane bei acht Defendern – darunter die gebürtigen Vorarlberger Pallestrang und Zündel – auch rotieren. Im Tor ist vorerst „JP“ Lamoureux gesetzt.

Erst ein Drittel verloren
„Schau meine Augen an“, beantwortete McIlvane die Frage nach dem Videostudium des Gegners. Dem Yogan (gesperrt) fehlt. Die Bulls gewannen alle vier Saisonduelle, wenn auch nach hartem Kampf. Ein Drittel wurde nur verloren.