Radsaison ist eröffnet

Zwei heiße Eisen: Der Überflieger und ein Bergfloh

(Bild: Reinhard Eisenbauer)

Auf die Plätze, fertig, los! Das steirische Radteam WSA Graz hat heuer wieder große Ziele. Trotz zahlreicher Angebote hielt Teamchef Christoph Resl sein Rad-Team großteils zusammen. Lukas Schlemmer ging zwar von Bord und wird Fluglotse. Mit Staatsmeister Valentin Götzinger ist dafür weiter der Senkrechtstarter im Gepäck.

Kurz vor Koper erreichte die „Steirerkrone“ gestern Rad-Teamchef Christoph Resl von WSA Graz. Am Weg zur Istrien-Trophy hatte er eine starke Rad-Truppe im Gepäck. Zwar ging Lukas Schlemmer (2016 immerhin Etappen-Zweiter bei der Ö-Tour) von Bord und macht die Ausbildung zum Fluglotsen. Dafür startet neben „Dauerbrenner“ Daniel Auer auch weiterhin „Überflieger“ Valentin Götzinger für die Grazer. Dem jüngsten Staatsmeister aller Zeiten gehört die Zukunft: „Wir haben ihn trotz einiger Angebote halten können, aber er wird den Sprung in ein Pro- oder sogar WorldTour-Team schaffen“

Eine interessante Aktie hat Resl auch mit Martin Messner im Team. „Er ist unser Bergfloh mit 48 Kilo. Er kann es am Berg sogar mit Riccardo Zoidl aufnehmen.“ Das könnte für die Österreich-Rundfahrt spannend werden. Die Hoffnung ist jedenfalls da, dass trotz Corona einige Rennen stattfinden können. „Wir schauen von Woche zu Woche.“ Der Aufwand in der Pandemie ist aber enorm: Pro Rennen blättert das Team alleine 1000 Euro für Covid-Tests hin.