„Es war eine einzigartige Aufgabenstellung: Radikal aus der Kinderperspektive zu denken, aber einen ernst gemeinten Kunstbegriff zu vermitteln“, erklärt Architekt Michael Salvi bei der Projektvorstellung des „Kikula“. Herausgekommen ist ein dreieckiger Holzbau, der auf mehreren Ebenen ab dem Jahr 2024 Kunst für Kinder und deren Familien erlebbar machen soll. Laborbereich, Ausstellungsfläche, Indoorspielplatz, Café und Büros sollen darin beheimatet werden.
Mit diesem Projekt betrete man „absolutes Neuland“, betonte auch Bürgermeister Matthias Stadler bei der Präsentation. Er ist aber ebenso wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überzeugt, dass dieses Leuchtturmprojekt eine Strahlkraft weit über die Grenzen von Niederösterreich haben wird. Das soll laut Mikl-Leitner auch bereits der Bund erkannt haben: Man sei auf einem guten Weg für eine Drittelfinanzierung des 12-Mio.-Euro-Vorhabens.
Das Siegerprojekt würde auch einen behutsamen Umgang mit dem Altoona-Park garantieren – der Standort wird ja von Aktivisten einer Bürgerplattform heftig kritisiert. Auch bei der Präsentation protestierte man gegen den „Betonklotz“ (!) und das Fällen zahlreicher Bäume. „Ein besonderer Wert liegt bei dem Projekt auf Nachhaltigkeit“, entgegnet aber Mikl-Leitner. Der Großteil der Bäume könne bleiben, außerdem werde nur ein Fünftel des 5500 Quadratmeter großen Parks verbaut. „Unsere Aufgabe wird es nun sein, die Kritiker zu Fans des ,Kikula‘ zu machen“, so die Landeschefin.
Thomas Werth
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