Gegen 9 Uhr setzen sich am Dienstag Tauernklinikum-Geschäftsführer Franz Öller, Betriebsrätin Waltraud Schmidt, Arbeiterkammer-Chef Peter Eder und der Zeller Stadtchef Andreas Wimmreuter (SPÖ) an einen runden Tisch. Insgesamt drei Stunden debattierten sie über die geplanten Sparmaßnahmen für die beiden Krankenhäuser in Zell am See und Mittersill. Die Diskussionen sollen dabei durchaus emotional verlaufen sein. Nach außen betonen die Teilnehmer jedoch einhellig: „Es waren gute Gespräche.“
Öller will nun in Abstimmung mit dem Betriebsrat und der Arbeiterkammer ein Konzept zur Kostendeckung erarbeiten. „Möglichst zeitnah“, wie der Spitals-Manager erklärt.
Ruhe herrscht in der Causa dennoch jedoch noch lange nicht. „Ich verlange, dass sich Geschäftsführer Öller in einer Sitzung des Gemeinderats unseren Fragen stellt“, fordert die Zeller Vizebürgermeisterin Salome Rattensberger (ÖVP). Öller dazu: „Selbstverständlich stehe ich als Geschäftsführer dort zur Verfügung.“
Das Land arbeitet derzeit an einem System zur Abarbeitung der OP-Wartelisten der Landeskliniken mit Hilfe von Ärzten aus dem Tauernklinikum. „Wir hoffen, mit enger und überregionalen Zusammenarbeit ein zusätzliches Angebot geschaffen zu haben und freuen uns, wenn hier die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tauernklinikums und vor allem die Patientinnen und Patienten profitieren“, so Landesgesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP).
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