Neue Studie

Das Leben der Jugendlichen in der virtuellen Welt

Steiermark
01.03.2021 16:00

Eine aktuelle Studie über die Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken zeigt: Das Kontakthalten ist für junge Steirer am wichtigsten geworden. WhatsApp ist dabei mit 98 Prozent der klare Favorit, Facebook ist „out“.

Vom Power-Porridge-Rezept in der Früh über ein Kurzvideo vom Fitness-Training bis hin zur Online-Party auf Discord: Für Jugendliche sind soziale Netzwerke längst zentraler Bestandteil ihres Lebens. In Zeiten von Covid-19 hat der Stellenwert von TikTok, Whats App & Co. nochmals zugelegt. Das beweist eine Studie von Saferinternet.at mit dem Titel „Das Leben im Online-Stream: Soziale Netzwerke und Selbstdarstellung“. Hier die wichtigsten Ergebnisse.

Praktisch alle befragten Jugendlichen nutzen soziale Netzwerke.

Den Erstkontakt gibt es im Schnitt mit elf Jahren.

Im Mittel werden zwei bis drei Plattformen parallel verwendet. Die Netzwerke werden dabei bewusst für unterschiedliche Zwecke eingesetzt.

Stand früher die Selbstdarstellung im Vordergrund, so ist nun das Kontakthalten mit anderen eindeutig die Hauptfunktion von sozialen Netzwerken.

An zweiter Stelle nach dem Kontakthalten rangieren Information bzw. Unterhaltung. Erst dann folgen eigene Postings und Selbstdarstellung. Das virtuelle Teilhabenlassen anderer am eigenen Leben ist damit weniger wichtig geworden.

WhatsApp ist mit 98 Prozent der klare Favorit bei Jugendlichen. Es ist die wichtigste Plattform zum Kontakthalten mit Familie, Freunden und Schulkollegen, wird aber während der Pandemie auch für Lerngruppen bzw. zur gegenseitigen Unterstützung bei den Herausforderungen des Homeschoolings verwendet.

Zitat Icon

Die gezielte Auswahl und ein bewussterer Umgang zeigen eine Entwicklung hin zu einer reiferen Nutzung von sozialen Netzwerken.

Matthias Jax, Projektleiter von saferinternet.at

Auf dem zweiten Platz landet YouTube (93%) als Info- und Entertainment-Kanal, auf dem dritten Rang liegt Instagram (84%) vor der Foto-App Snapchat (75%) und der Video-App TikTok (57%).

Das weltweit größte soziale Netzwerk Facebook ist bei unseren Jugendlichen im Vergleich zum Vorjahr von Platz fünf auf Platz sieben (34 Prozent) zurückgefallen.

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