Keine Verschütteten

Abendliche Suchaktion nach Lawinenabgang in Tirol

Tirol
24.02.2021 10:55

Hubschrauber samt Scheinwerfer, Bergretter mit Stirnlampen: Eine Suchaktion auf der Nordkette sorgte Dienstagabend in Innsbruck und den umliegenden Dörfern für Aufsehen. Nach einem Lawinenabgang wurde der abendliche Einsatz in die Wege geleitet. Nach stundenlanger Suche konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Es wurden keine Verschütteten gefunden.

Gegen 17.30 Uhr hatte ein Anrufer bei der Leitstelle Tirol den Lawinenabgang im Bereich der „Arzler Reise“ gemeldet. Zunächst flog die Crew eines Rettungshubschraubers zum Lawinenkegel. Nachdem diese jedoch keine Entwarnung hinsichtlich möglicher Verschütteter geben konnte, wurden gegen 18 Uhr Bergretter und Hundeführer nachalarmiert.

Daraufhin wurde das gesamte Gebiet mit LVS-Geräten und den Hunden abgesucht. Es konnten jedoch keine Signale empfangen werden - und auch die Hunde witterten keine Spur. So konnte schließlich gegen 21 Uhr Entwarnung gegeben und der Sucheinsatz eingestellt werden.

Appell an Wintersportler
Die Lawine war rund 700 Meter lang. Der für Sicherheit zuständige Innsbrucker Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP) riet zu erhöhter Vorsicht. „Ich appelliere an die Vernunft der Bevölkerung, die Lawinengefahr außerhalb des gesicherten Skiraumes bei frühlingshaften Temperaturen und bei starker tageszeitlicher Erwärmung nicht zu unterschätzen.“

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