99ers-Interimskapitän

Michael Schiechl: Gekommen, um zu bleiben?

Michael Schiechl fühlt sich in Graz wieder pudelwohl

(Bild: Pail Sepp)

Es ist die heiße Phase in der EIshockey-Qualfikationsrunde! Und mittendrin: die Graz99ers. Die Steirer sind auch heute (19.15) im Auswärtsspiel in Villach auf Punktezuwachs aus. Da ist Mentalität gefragt! Und da kommt er ins Spiel: Interimskapitän Michael Schiechl - das Mentalitätsmonster der Gustafsson-Truppe. Der Murtaler entwickelte sich innerhalb von einem Monat zum echten Leader und kann sich durchaus vorstellen, länger bei den 99ers zu bleiben...

Mit einem blutverschmierten Gesicht verließ Michi Schiechl nach dem 2:1-Sieg gegen Dornbirn am Sonntag das Eis. Der Interimskapitän der Graz99ers hatte in der Schlussphase des Spiels einen Schlag abgekommen und wurde direkt nach der Partie ohne Schmerzmittel genäht. Jammern? Das tut Schiechl nicht. Er ist ein Kämpfer – und genau das braucht Graz jetzt! „Wir müssen als Mannschaft hart arbeiten, jeder muss für jeden kämpfen und die Strafen vermeiden“, meint Schiechl. Er geht als Vorbild voran: „Nur wenn ich selbst hart arbeite, kann ich das auch meinen Kollegen weitergeben.“

Verbleib ist Thema
Nach einem Monat in Graz fühlt sich der Murtaler, der jahrelang in Salzburg spielte, in der Steiermark pudelwohl. Denkt man da an die Zukunft? „Jetzt zählt diese Saison, dann schauen wir weiter.“ Auch in Graz? „Das würde mir gefallen.“

ICE-Hockey-League, Qualirunde, heute: VSV – Moser Medical Graz99ers, Innsbruck – Linz (beide 19.15). – Platzierungsrunde, heute: Vienna Capitals – Salzburg (19.15), Bozen – Fehervar (20.15).