Rettung mittels Gerüst

Oma (67) steckte bis zu den Hüften im Schlamm fest

Tirol
22.02.2021 08:00

Kurioser Rettungseinsatz am Samstag in Eben am Achensee! Eine Tirolerin (67), die mit ihren Enkelkindern (vier und acht Jahre alt) in der Buchau spazieren ging, sank plötzlich bis zu den Hüften im Schlamm ein. Mehrere Versuche der Oma, sich selbst zu befreien, scheiterten. Es wurde ein schmutziger Einsatz für Feuerwehr und Rettung ...

Es war kurz vor 14.30 Uhr, als ein herrlicher Spaziergang bei fast schon frühlingshaften Temperaturen am Achensee beinahe zum Drama wurde. Die beiden Kinder mussten nämlich mitansehen, wie ihre Großmutter plötzlich am seichten Seeufer ein unfreiwilliges „Schlammbad“ nahm.

Versuch, sich selbst zu retten, misslang kläglich
„Die Frau steckte bis zum Hintern im Schlamm fest“, erklärte Feuerwehrkommandant Albert Eberharter im Gespräch mit der „Krone“. Die 67-Jährige versuchte fast eine Stunde lang, sich selbst aus ihrer misslichen Lage zu befreien, musste dann aber doch einsehen, dass sie alleine keine Chance hatte und schlug Alarm.

Während sich zwei Florianijünger rührend um die Enkelkinder kümmerten, „bauten“ die restlichen knapp 30 Kameraden mit Steckleitern ein Gerüst. „Es wurde rasch erkannt, dass es ohne Hilfsmittel auch für uns Einsatzkräfte gefährlich hätte sein können, einzusinken“, schildert der Feuerwehrchef.

Frau unterkühlt, aber zum Glück unverletzt
Mit Hilfe von Schaufeln und starken Händen gelang es schließlich, die Oma aus dem Schlamassel etwas unterkühlt, aber unverletzt zu befreien und mit einer Korbtrage in Sicherheit zu bringen. Dort betreute dann die Rettung die Unterländerin. Noch vor Ort wurden die vollkommen mit Schlamm verschmutzten Florianijünger und ihre eingesetzte Ausrüstung wieder sauber gemacht.

„Ich bin am Achensee aufgewachsen und habe selbst als Kind immer wieder am Ufer des Achensees gespielt, aber dass dort jemals jemand eingesunken ist, wäre mir nicht bekannt. Das Phänomen ist mir neu“, meint Eberharter, der aber froh ist, dass der Einsatz zum Glück am Ende glimpflich ausgegangen ist.

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