215.000 Views

Salzburger Rockhouse trotzt weiter der Krise

Rockhouse Club Session am 19. Februar: The Helmut Bergers

(Bild: Georg Pircher Verdorfer)

Überleben in Corona-Zeiten nach dem Motto: Aktivität statt Stillstand. Die Übertragungen der Rockhouse Club Sessions und Dachkonzerte erfreuen sich großer Beliebtheit. Insgesamt gab es rund 215.000 Abrufe der seit Mai 2020 gestreamten Formate.

Kein Publikum im Saal, dafür tausende Aufrufe auf dem YouTube-Kanal – das Salzburger Rockhouse bemüht sich redlich, die heimische Szene mit live gestreamten Konzerten und spannenden Formaten am Leben zu halten. Bis zu 900 Gäste verfolgten jede der Club Sessions live. Später wurden die Mitschnitte auf YouTube und Facebook bereit gestellt, wo sie immer noch in der Mediathek des Rockhouse abrufbar sind.

„Seit Mitte Mai haben wir es gemeinsam mit den Rooftop-Konzerten vom Dach des Hauses auf zirka 215.000 Views gebracht“, freut sich das Rockhouse-Team für seine Künstler. Dank der Förderungen sei man auch wirtschaftlich ohne Schulden durch die Corona-Zeit gekommen. „Außer während der Betretungsverbote haben wir immer etwas gemacht, also Workshops und Konzerte zumindest gestreamt“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Descho. „Auch wenn man kleinere Brötchen backen muss, ist es wichtig, weiterhin etwas zu tun. Das ist ein positives Zeichen für die Musiker und für die ganze Szene drumherum.“

Die nächste Rockhouse Club Session (Stream am 19. Februar um 20 Uhr) bestreiten The Helmut Bergers. Die Band um die Geschwister Paul und Monika Konarski hat sich prominent mit Mel Mayr verstärkt und feiert nach zwei Jahren Bühnenpause ihr Comeback. Mit dabei: zwei neue Songs des für August geplanten Albums „Abrakadabra“, das zum gewohnten Elektropop mehr Funk-Einflüsse und auch etwas Falco-Sound verspricht.