„Airbnb ist geschäftsschädigend. Während wir uns an alle Auflagen halten und alle unsere Abgaben bezahlen, kann über die Plattform jeder einfach loslegen“, sagt Simone Orgler.
Die Pensionsbetreiberin aus Kaprun kann dem Treiben des Konzerns nichts abgewinnen. Wie berichtet, waren in den Semesterferien Skiurlaube via Airbnb in der Region Zell am See-Kaprun möglich – trotz strikten Beherbergungsverbots.
Ähnlich sieht die Lage Renate Ecker, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Zell am See-Kaprun: „Die ,Krone-Recherche’ zeigt, dass sich der Umgang mit Airbnb klar ändern muss. Das Ganze gehört besser kontrolliert.“
Diese Aufgabe dürfte schwierig werden: Das Land kennt weder die Zahl der Airbnb-Vermieter. Unklar ist auch, wie viele Gastgeber sich seit Herbst bei den Gemeinden registrierten.
Bei den Covid-Schwerpunktkontrollen im Pinzgau und Pongau wurden am Wochenende 52 Anzeigen erstellt, „größtenteils aufgrund des Beherbergungsverbots.“ Genauere Zahlen und die Art der Verstöße blieb man schuldig – obwohl die Kontrollen am frühen Sonntagnachmittag endeten.
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