Ab Donnerstag

Arktische Kältewelle lässt die Steiermark zittern

(Bild: KRONEN ZEITUNG)

Der Winter ist zurück und hat die Steiermark in den nächsten Tagen fest im Griff. Ab Donnerstag zieht dann gar arktische Polarluft durchs Land und bringt eine Kältewelle. Es warten eisige Temperaturen von bis zu minus 20 Grad. Ein rascher Wetterumschwung ist laut Prognose der ZAMG-Meteorologen nicht zu erwarten.

Am Montag hat die Rückkehr des Winters viele Steirer am falschen Fuß erwischt. Es schneite in weiten Teilen des Landes. Die Folge: mehrere Unfälle, hängengebliebene Fahrzeuge.

Extreme Kälte
Dienstagfrüh droht Glatteis. Und ab Wochenmitte „wird es extrem kalt“, kündigt ZAMG-Meteorologe Friedrich Wölfelmaier an. Man habe es mit der wohl „kältesten Luft in diesem Winter“ zu tun. Auch tagsüber kommen die Temperaturen nicht über den Gefrierpunkt hinaus.

Oberes Murtal als Kältepol
Besonders warm anziehen muss man sich in der Obersteiermark, insbesondere im oberen Murtal. Hier wird es laut Wölfelmaier erfahrungsgemäß am kältesten. Schneebedeckte, klare Nächte machen die Gegend seit Jahren zum steirischen Kältepol Nummer eins. Etwas wärmer wird es wohl im Süden werden.

(Bild: Krone Kreativ / stock.adobe.com/samserius / Milan)

Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag könnte den Steirern zudem weiteren Neuschnee bescheren. Wie viel, lässt sich noch nicht voraussagen. Zieht ein nördliches Tief übers Land, könnten es aber bis zu 20 Zentimeter werden.

Nur langsam Entspannung in Sicht
Und doch hätte es für die Steiermark im wahrsten Sinne des Wortes eisiger erwischen können: Die jüngste Tiefsttemperatur lag am 26. Februar 2018 in Zeltweg bei minus 24,3 Grad! Fast eine ganze Woche ließ die klirrende Kälte damals das Land nicht los.

Frühlingshafte Erholung ist auch diesmal noch lange keine in Sicht. „Die Temperaturen erholen sich nur langsam“, erklärt Wölfelmaier. Sonntagnachmittag könnte es im Süden immerhin zarte Plusgrade haben. Und die kommende Woche? Über fünf Grad plus steigt das Thermometer wohl auch hier nicht an.