Biathlon-Pionierin:

„Die Entwicklung ist sagenhaft!“

Salzburg
08.02.2021 09:00

Andrea Grossegger schrieb bei der Biathlon-WM 1984 in Chamonix Geschichte. Bis heute ist sie Österreichs einzige Medaillengewinnerin. Die 57-Jährige hofft, dass sich das in den nächsten Tagen ändert.

Andrea Grossegger ist eine echte Pionierin. Bei der Biathlon-WM 1984 in Chamonix, es war die erste für Damen überhaupt, gewann sie im Sprint die Bronzemedaille.

Grossegger: „Blumenstrauß und ein warmer Händedruck“
Mit den heutigen Bewerben waren die Titelkämpfe seinerzeit nicht zu vergleichen. Während die Herren bei Olympia in Sarajewo antraten, wurden die Damen (erst seit 1992 olympisch) mit den Junioren zusammengespannt. TV-Übertragungen? Prämien? Fehlanzeige! „Der Vizebürgermeister ist danach mal mit einem Blumenstrauß und einem warmen Händedruck gekommen“, grinst die 57-Jährige, die im Pinzgau lebt, dort ein Langlauf-Geschäft betreibt.

Dem Sport blieb sie über die Jahre treu. Als Vizepräsidenten des HSV Saalfelden, als Mutter von Sven Grossegger (82 Weltcupstarts), vor allem aber auch als Fan. „Die zwei Wochen Pause vor der WM sind viel zu lange“, scherzt sie.

Hauser ist heiße WM-Medaillenkandidatin
Gemeint ist die WM in Pokljuka, die am Mittwoch mit der Mixed-Staffel startet. Und bei der die Chancen besser denn je stehen, eine Nachfolgerin zu finden. Denn Grossegger ist bis dato die einzige ÖSV-Dame, die je eine Biathlon-WM-Medaille gewann.

„Die Entwicklung im Sport, aber auch bei unseren Damen ist sagenhaft“, fiebert die Pionierin mit Lisa Hauser und Co. mit. Die 27-Jährige zählt mit fünf Saison-Stockerlplätzen zu den Mitfavoritinnen auf Edelmetall. Grossegger drückt ihr fest die Daumen: „Ich glaube auf alle Fälle, dass Lisa eine Medaille holen kann.“

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