Wechsel nach Georgien

Lukas Grozurek und die „Flucht“ vor eigenem Ruf

Fußball International
05.02.2021 05:51

Nur ein Abenteuer oder doch mehr? Lukas Grozurek erklärt, warum es ihn nach der Vertragsauflösung in St. Pölten ausgerechnet nach Georgien zog. „Ich habe in Österreich und Deutschland den Ruf, mein Potenzial nicht auszuschöpfen, weil ich ein fauler Hund bin - bei Batumi kann ich ohne Vorurteile noch einmal durchstarten!“

Georgien? Freiwillig? „Ja“, sagte Lukas Grozurek, als er letzte Woche seinen Vertrag mit St. Pölten auflöste und für ein Jahr bei Dinamo Batumi unterschrieb. „Klingt abenteuerlich, aber ich habe mir das sehr gut überlegt.“ Der georgische Vizemeister suchte einen linken Flügel, über das Netzwerk von Berater Markus Katzer tauchte Grozurek am Radar auf - Batumi griff zu. Otar Kiteishvili, der Georgier bei Sturm Graz, half mit: „Er machte mir Klub und Stadt schmackhaft.“

Batumi liegt am Schwarzen Meer, moderne Hotels, Casinos - und ein um 33 Millionen Euro neu errichtetes Stadion! „Sie wollen Meister werden, das reizt mich mehr, als in der Nähe von daheim gegen den Abstieg zu spielen.“ Nachsatz: „Außerdem habe ich in Österreich und Deutschland den Ruf, mein Potenzial nicht auszuschöpfen, weil ich ein fauler Hund bin - bei Batumi kann ich ohne Vorurteile noch einmal durchstarten.“ Mit 29 Jahren ist es nicht zu spät.

Gestern ging’s für zwei Wochen ins Camp nach Antalya, die ersten Heimspiele im März muss Batumi in Tiflis austragen, weil der Rasen in der nagelneuen Arena kaputt ist. Doch irgendwie Georgien …

Hannes Steiner, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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