Videobeweis kommt

So bereiten sich steirische Schiris auf VAR vor

Rene Einser (l.) hat VAR-Schulungen schon hinter sich.

(Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung)

Das Abseitstor in Altach zeigte einmal mehr: Höchste Zeit, dass der Video Assistant Referee auch in der österreichischen Bundesliga Einzug hält. In der kommenden Saison ist es endlich soweit, die heimischen Schiris werden längst darauf vorbereitet.

Auch ohne Einsatz des Videobeweises hätte Assistent Manuel Undesser das Abseitstor der Altacher gegen Sturm sehen müssen. Doch erst in der nächsten Saison kommt der Video Assistant Referee (VAR) in der heimischen Bundesliga zum Einsatz.

Die Vorbereitungen laufen längst auf Hochtouren, im März steht die nächste VAR-Schulung für die Schiedsrichter am Programm. Mit dabei auch die steirischen Bundesliga-Referees Alexander Harkam, Christian-Petru Ciochirca und Rene Eisner.

„Natürlich gibt’s da einen Eingewöhnungsprozess. Dem einen liegt’s mehr, dem anderen weniger. Du hast einen Hauptmonitor, dazu Bildschirme, die verzögert das Geschehen anzeigen. Es klappt schon ganz gut, auch wenn es stressig ist. Aber mit der Routine geht’s schon“, meint Eisner.

Versuchskaninchen
Offline-Spiele per Video standen bisher ebenso auf dem Programm wie Praxistests. Mannschaften aus diversen Nachwuchs-Leistungszentren, die natürlich getestet waren, spielten die Versuchskaninchen für die Schiri-Garde. „Gewisse Spielszenen wurden dabei extra gestellt“, sagt Eisner und ergänzt: „Diskussionen wird’s trotz VAR geben, denn alles fangen die Kameras ja auch nicht ein.“