Förderungen verlängert

Wieder eine Million Euro für Digitalisierung

Tirol
01.02.2021 20:00

Homeoffice, Homeschooling und Videokonferenzen sind Wörter, die viele nicht mehr hören wollen. Einig dürften sich aber alle sein, dass die Digitalisierung durch Corona stärker an Bedeutung gewonnen hat, als dies davor der Fall war. Um sie noch mehr zu fördern, nimmt das Land eine weitere Million Euro in die Hand.

Das wurde am vergangenen Dienstag in der Regierungssitzung auf Antrag von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf beschlossen. Fließen wird das Geld in den Glasfaseranschluss-Scheck für die Tiroler Privathaushalte. Mit der Aufstockung geht zugleich die Förderaktion, die im Zuge der Konjunkturoffensive 2020 startete, in die Verlängerung und läuft somit bis Ende des Jahres.

Bereits 634 Förderanträge genehmigt
„Seit dem Start am 1. September wurden bis Ende des Jahres 1251 Förderungsanträge eingereicht, wovon bereits 634 genehmigt wurden“, freut sich Zoller-Frischauf. Ebenfalls grünes Licht gab es für die Verlängerung des Digi-Schecks, wofür sich Bildungslandesrätin Beate Palfrader stark gemacht hatte. Hier sind Förderanträge somit bis 30. Juni möglich.

Doch noch eine weitere Neuerung, die viele Familien freuen dürfte, wurde beschlossen. Konnte bisher nur ein Scheck pro Familie beantragt werden, so kann ab sofort für jedes Kind ein eigener angefordert werden. Seit dem Start wurden 3700 Anträge genehmigt und 900.000 Euro zugesagt.

Maximal 250 Euro an Förderung möglich
Wichtig zu beachten dabei: Die Antragsstellung muss mindestens zwei Wochen nach dem Kauf des Gerätes erfolgen. Zur förderbaren Hardware gehören beispielsweise Laptops, Tablets oder WLAN-taugliche Multifunktionsdrucker. Die Höhe der Förderung beläuft sich auf 50 Prozent der förderbaren Kosten, maximal jedoch 250 Euro.

„In Tirol wird der digitale Ausbau weiter gefördert – ob schnelles Internet für Privathaushalte oder die Anschaffung digitaler Endgeräte“, sagte dazu LH Günther Platter. Wichtig sei, dass alle Tiroler die Möglichkeit haben, am digitalen Leben teilzunehmen.

Manuel Schwaiger, Kronen Zeitung

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