Sportler haben bezüglich Corona-Ansteckungen keine Bedenken. Auch Veranstalter Sepp Göllner wehrt sich gegen die Kritiker.
Dass ein Abhalten eines Großereignisses, wie es die Horse Amadeus Indoors sind, in diesen Zeiten auch kritische Stimmen hervor ruft, ist nicht überraschend. Menschen aus 25 verschiedenen Nationen stoßen an einem Wochenende in der Salzburgarena zusammen.
Bedenken von Salzburgs Bürgern sind durchaus berechtigt, aber Veranstalter Sepp Göllner und sein Team haben umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Vor einigen Tagen fand das erste kleinere Turnierwochenende statt. Da lief alles reibungslos. „Wir hatten keinen einzigen positiven Corona-Fall. Außerdem sind wir ein Spitzensport-Event. In Europa finden auch andere Turniere statt“, wehrt sich Göllner gegen Kritiker.
Absage wäre teuer
Durch die nicht stattfindende Messe und fehlenden Zuschauer schreibt er ohnehin schon große Verluste. Eine Absage hätte ihn aber mehr als dreimal so viel gekostet. „Unsere Sponsoren unterstützen uns mit viel Geld, auch darum haben wir entschieden, das Turnier durchzuziehen“, so Göllner.
Die Sportler fühlen sich auf der Anlage jedenfalls sehr geschützt. Ein Indiz dafür ist das starke Starterfeld. Der deutsche Olympiasieger Michael Jung erklärt: „Man fühlt sich hier sicherer als beim Einkaufen.“
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