„Die Arbeit wird künftig unser zentrales Thema sein“, kündigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im „Krone“-Weihnachtsinterview an. Eine Strategie, aufgebaut auf den Punkten Qualifizierung, Wiedereinstieg und Kompetenzorientierung, soll das Land aus der Krise führen. Mehr Geld für Bildung und Umschulungen soll es daher künftig ebenso geben wie den bereits neu geschaffenen „Kompetenzkompass“. „Damit bieten wir Interessierten ein interaktives Tool an, bei dem die eigenen Stärken ausgelotet und dann in der Berufswelt besser eingebracht werden können“, erklärten Mikl-Leitner und der für den Bereich Arbeit zuständige Landesrat Martin Eichtinger im Rahmen der gestrigen Präsentation.
Hoch sind aber nicht nur die Ambitionen des Landes, sondern leider weiterhin auch die Arbeitslosenzahlen. Rund 92.000 Landsleute sind derzeit in Kurzarbeit. „Und auch in den nächsten Wochen wird sich die Lage angesichts des Lockdowns noch nicht entspannen“, wissen Experten.
Kritik am Kompass kommt indes von den Neos. „Angesichts der drohenden Pleitewelle ist dieser Online-Fragebogen wohl eher ein PR-Gag“, vermutet die pinke Landessprecherin Indra Collini.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
Infos zum Kompass: www.noe-kompetenzkompass.at
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