Dubiose Schreiben kursieren in heimischen Firmen. Die Gerüchte um eine angebliche Impfpflicht sorgen für Verunsicherung.
Die Arbeitnehmervertreter sind in Alarmstimmung. Dubiose Schreiben, teilweise sogar aus Deutschland, verunsichern nun auch heimische Arbeitnehmer. „Darin wird seitens einer Geschäftsführung darauf aufmerksam gemacht, dass eine abgelehnte Impfung zur Entlassung führen kann. Wir machen uns Sorgen“, erklärt eine Angestellte aus dem Industrieviertel.
In Österreich gibt es diesbezüglich aber noch keine konkrete Regelung, die Gesetzeslage ist undurchsichtig. Zahlreiche Juristen warnen nun vor Schnellschuss-Reaktionen: „Es gibt keine Impfpflicht in Österreich. Im Fall einer Entlassung kann ja auch der Rechtsweg beschritten werden“, heißt es. Fakt ist: Je größer das Risiko einer Infektion ist, desto höher wird der soziale Druck diesbezüglich werden.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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