Hilferuf

Steirerin mit Behinderung wartet auf Impfung

Sarah bei den Special Olympics 2017

(Bild: GEPA pictures)

Die schwer behinderte Sarah (30) wartet auf die Covid-Impfung. Ihr Vater schildert die Verzweiflung und Angst, bis es soweit ist.

"Ich möchte, dass Sarah so schnell wie möglich geimpft wird – wenn sie nicht zur vulnerablen Gruppe gehört, wer dann?“, sagt Sarahs Vater Franz. Der Grazer ist verzweifelt: Es gebe keine Informationen, wann Sarah dran sein könnte. Ihr Leben muss die Familie extrem einschränken – die Kontakte halten sie so gering wie möglich, seit November benutzen sie nicht einmal mehr öffentliche Verkehrsmittel. „Ich kann nicht abschätzen, was passieren würde, wenn sie sich mit dem Virus ansteckt“, sorgt sich der Vater.

Ungewiss, wann es soweit sein wird
Sarah ist nicht alleine. Viele Steirerinnen und Steirer mit Behinderung zählen zur Risikogruppe. Wann es mit dem Impfen soweit ist, weiß man allerdings noch nicht. „Menschen mit Behinderung fallen auf jeden Fall in die Phase eins“ - aber darin gebe es noch Priorisierungen, heißt es vom Land Steiermark. Nun komme es auf die Verfügbarkeit der Impfstoffe an.