In Zeiten wie diesen ist eben alles anders: Damit niemand das Jesuskind ansteckt, müssen alle Figuren der „Corona-Krippe“ in der Pfarrkirche Abfaltern in Osttirol erst einen Antigentest über sich ergehen lassen ...
Wer am Massentest teilgenommen hat oder sich aus einem anderen Grund testen ließ, kennt das unangenehme Gefühl: Ein langes Wattestäbchen kitzelt gefühlt minutenlang das Gehirn. Aber was tut man nicht alles, um den Messias zu besuchen.
In der Pfarrkirche der Gemeinde Abfaltersbach steht die Installation. Die Erbauer blicken damit wohl humorvoll auf ein turbulentes Jahr zurück. Man kann nur hoffen, dass einem die Szenerie nächstes Weihnachten befremdlich vorkommt.
Bei positivem Test: Ab in Quarantänestation
Bei manchen scheint der Test leider positiv ausgefallen zu sein. Die Infizierten werden nicht weggeschickt - sie müssen sich auf die „Quarantänestation“ begeben.
Auch wenn großer Andrang herrscht, muss doch alles geregelt ablaufen - daher werden alle Teilnehmer aufgeschrieben. Ob man per SMS oder durch das Erscheinen eines Engels über sein Ergebnis informiert wird, steht zur Interpretation.
In dem Trubel wird so gut es geht auf den Mindestabstand geachtet, es tragen auch fast alle eine Maske. Die hochaktuelle „Corona-Krippe“ wird wohl eine der wenigen Erinnerungen an die Pandemie sein, die einen zum Schmunzeln bringt.
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