Seefelder Plateau

Ein Ansturm der Langläufer mit Abstand

Tirol
04.01.2021 08:00

So viele Saisonkarten zum Langlaufen wie noch nie verkaufte die Olympiaregion Seefeld heuer. Auch bei den Tageskarten gibt es ein Plus.

Was im November holprig begann – die Kunstschneeloipe wurde nach zwei Tagen von den Behörden geschlossen –, entpuppt sich nun als „Renner“. „Das Interesse an unserem Langlaufangebot ist sehr groß“, sagt Elias Walser, GF der Olympiaregion. Einerseits sei Langlaufen ein idealer Sport in Coronazeiten, andererseits profitiere das Plateau von der Schneelage. Diese erweist sich zwar nicht als überragend, jedoch allemal besser als etwa im Unterinntal.

70 Kilometer Loipen
Rund 70 Kilometer des Loipennetzes sind aktuell gespurt, der Schwerpunkt liegt auf dem Bereich zwischen Seefeld und dem Wildmoos. Die Abstandsregeln lassen sich trotz des großen Andrangs gut einhalten, zumal ja vor allem die deutschen Gäste nach wie vor fehlen. „Wir haben in diesem Jahr so viele Saisonkarten wie noch nie verkauft, bei den Tageskarten verzeichnen wir ebenfalls eine Steigerung“, zeigt sich der Geschäftsführer erfreut.

In der Leutasch reichen die Loipen derzeit nur bis in den Ortsteil Gasse. „Wir haben die Unterleutasch zwar angefahren, dort liegt allerdings immer noch zu wenig Schnee“, bedauert Walser. Dasselbe gelte für den Bereich Scharnitz.

Klassiker im Kommen
Das teilweise Fehlen von klassischen Spuren - vor allem direkt nebeneinander - sei in erster Linie auf die Schneelage zurückzuführen. Die Olympiaregion will weiterhin ausreichend klassische Spuren zur Verfügung stellen, zumal man einen Trend zu dieser ursprünglichen Form des Langlaufs feststelle. Ausschlaggebend dafür seien die Entwicklungen auf dem Materialsektor - vor allem die Einführung des Fellskis.

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