Betrüger (31) gefasst

Für den „Erben“ klickten jetzt die Handschellen

Steiermark
31.12.2020 11:56

Es war immer dieselbe Masche: Er würde eine Erbschaft erwarten, dafür aber erst einmal etwas einzahlen müssen und würde sich das Geld borgen wollen. Oder: Er wolle sein Auto verkaufen, brauche dafür eine Anzahlung. Insgesamt schädigte ein Betrüger so sieben Österreicher und verursachte einen Schaden von mehreren hunderttausend Euro. Jetzt ist damit Schluss.

Der 31-Jährige soll Freunde und Geschäftspersonen getäuscht haben, von Oktober 2019 bis September 2020. Jetzt klickten für ihn die Handschellen. Kriminalisten der Polizeiinspektion St. Michael in Obersteiermark wurden auf den Niederösterreicher aufmerksam, da ein Geschädigter aus dem Bezirk Leoben auf ihn hereingefallen war und Anzeige erstattet hatte.

Unter dem betrügerischen Vorwand, eine Erbschaft oder eine Auszahlung aus seinem Treuhandkonto zu erhalten, lockte er seinen Freunden Geld heraus. In anderen Fällen täuschte er Geschäftspersonen vor, seinen Pkw, in einem Fall sein Motorrad, verkaufen zu wollen.

Fast ein Jahr lang „tätig“
In allen Fällen wurde das an ihn geliehene Bargeld oder getätigte Anzahlungsbeträge an die Geschädigten jedoch nicht zurückbezahlt bzw. wurden die Fahrzeuge dann nicht verkauft.

Kriminalisten der Polizeiinspektion St. Michael in der Obersteiermark forschten den 31-jährigen Betrüger aus. Umfangreiche Ermittlungen führten die Kriminalisten zu derzeit insgesamt sieben Geschädigten aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Der Verdächtige, der bereits wegen Betrugs vorbestraft ist, wurde nun über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen. Er ist geständig, sagte aber bisher nicht, wo die Beute ist ...

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