Die Hoteliers haben sich bisher an das Beherbungsverbot wegen der Pandemie gehalten. Das betonte die Landespolizeidirektion am Dienstag. Auch bei der Wirtschaftskammer habe man bislang keine schwarzen Schafe registriert.
Der Polizei in Salzburg sind keine Verstöße von Hoteliers gegen das Beherbergungsverbot von Touristen bekannt. „Bis jetzt gibt es keine Anzeigen“, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag auf APA-Anfrage. Der Tourismus-Spartenobmann in der Wirtschaftskammer Salzburg, Albert Ebner, meinte dazu, derartige Verstöße seien ihm grundsätzlich nicht bekannt. „Wir sind auch nicht die Behörde beziehungsweise die das kontrollieren. Schwarze Schafe sind uns nicht aufgefallen.“ Die im Internet auf den Buchungsplattformen über Silvester freigeschaltete Anzahl von Zimmern sei irreführend, da viele Betriebe geschlossen hätten und der Hotelmitarbeiter, der das System wartet, oft gar nicht da sei.
„Wir sind aber nicht die Sheriffs“, sagte Ebner. Der Beherberger solle aber gästefreundlich darauf hinweisen, wenn jemand gegen die Verordnung verstoßen wolle. „Schwarze Schafe gibt es überall. Ein gesunder Hausverstand und Eigenverantwortung sind besser als 25 Auflagen“, hielt Ebner fest.
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