Sie verbreiten sich oft sogar schneller wie das Virus selbst! Fast täglich tauchen speziell im Internet neue Gerüchte und Falschmeldungen rund um Covid-19 auf. Sie schüren vor allem Ängste und sorgen für Unsicherheit - auch in Tirol.
Wer zehn Sekunden lang die Luft anhalten kann, hat kein Corona! Die Schutzmasken sind für Kinder gefährlich! Und Knoblauch ist ohnehin der beste Schutz gegen das Virus! Mythen wie diese verbreiten sich seit Beginn der Pandemie wie ein Lauffeuer. Und obwohl fast alle Gerüchte bereits mehrfach von Medizinern und Experten widerlegt wurden (siehe auch Interview oben zur angeblichen Unfruchtbarkeit), verunsichern sie die Bevölkerung und nähren die Verschwörungstheorien.
Erschreckende Studie
Dass solche Fake-News gefährlich sind, zeigt eine internationale Studie. Demnach sollen Fehlinformationen in Verbindung mit dem Virus weltweit Hunderten Menschen das Leben gekostet haben.
Kein Geld fürs Begräbnis
Ein besonders irrwitziges Gerücht macht derzeit auch in Tirol die Runde. Demnach soll Angehörigen Geld fürs Begräbnis geboten werden, falls Verstorbene als Corona-Tote deklariert werden – auch wenn sie nicht am oder mit dem Virus gestorben sind. Hinterbliebene sollen diesbezüglich sogar telefonisch kontaktiert werden. „Das hab ich von zwei Personen gehört, die sich gar nicht kennen“, wettert ein „Krone“-Leser. Vermutlich wurden beide von der selbe Falschmeldung im Internet in die Irre geführt.
Samuel Thurner, Kronen Zeitung
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).