Sturm-Höhenflug

Aus dem Sorgenkind wurde ein Musterschüler

Sturm kam im Herbst aus dem Jubeln nicht heraus.

(Bild: Sepp Pail)

Was für ein Herbst, den Sturm da hinlegte. Unter Neo-Trainer Christian Ilzer stürmten die Schwarzen auf den zweiten Platz. Der Umbau hat sich schon jetzt gelohnt, der Erfolg hat viele Väter.

Platz zwei, 24 Punkte - Sehr gut, setzen! Sturm, vor einem Jahr noch ein Problemkind, das sich mehr schlecht als recht durch die Saison wurschtelte, mauserte sich im Herbst zum Musterschüler.

Der große Umbruch nach der Seuchensaison ging vorerst voll auf. Der schwarze Erfolg hat viele Väter:

Trainer Ilzer & Sportchef Schicker: Die neue sportliche Führung drehte in kürzester Zeit an den richtigen Schrauben, setzte die passenden Impulse. Die Mannschaft präsentiert sich auf und abseits des Platzes wieder als Einheit.

Die Verstärkungen sind nicht nur Neuzugänge, sondern durch die Bank ihr Geld wert. Allen voran Jon Gorenc-Stankovic, der mit Ruhe und Übersicht glänzt.

Jörg Siebenhandl ist seit 454 Minuten ohne Gegentreffer. Der Torhüter hat einen großen Anteil daran, dass Sturm die wenigsten Gegentore (5) der Liga kassierte.

Jakob Jantscher blühte bei seinem Stammklub im Herbst wieder auf. Der 31-jährige Haudegen hält bei fünf Toren und zehn Assists und erinnert an den „JJ“ in jungen Jahren.