Holding Graz

Was alles im Recyclingcenter landet

Rudolf Heinrich arbeitet im Recyclingcenter Sturzgasse.

(Bild: Jane Hinterleitner/Holding Graz)

Die 60 Mitarbeiter des Recyclingcenter der Holding Graz in der Sturzgasse haben gerade in Zeiten von Corona alle Hände voll zu tun.

Das Recyclingcenter der Holding Graz in der Sturzgasse ist das einzige in der Landeshauptstadt – dementsprechend groß ist der Andrang. An die 300.000 Einfahrten werden dort Jahr für Jahr gemessen, 32.000 Tonnen Abfall werden abgegeben. Darunter auch Sperrmüll und diverse Altstoffe, diese werden in viele verschiedene Fraktionen getrennt und zu 60 Prozent wiederverwertet. Wir haben mit Recyclingcenter-Mitarbeiter Rudolf Heinrich gesprochen.

Wie groß war eigentlich der Ansturm nach dem ersten Lockdown im Frühjahr? „Gewaltig. Der Stau reichte zurück bis zum Ikea, wir haben auf Blockabfertigungen umstellen müssen.“ Über den Sommer hat sich die Lage dann wieder normalisiert. Hat sich das Verhalten der Grazer in den letzten Jahren eigentlich verändert? „Ganz klar ja. Die Menschen gehen viel bewusster mit dem Thema Abfall um, das recyceln hat einen immer größer werdenden Stellenwert.“

Können Sie sich auch an eine kuriose Geschichte erinnern? „Während die Eltern auf Urlaub waren, haben die Kinder den Keller ausgeräumt und die Dinge entsorgt. Nur, dass in einem Staubsauger Sparbücher versteckt waren, wussten sie nicht“ Auch gibt es immer wieder Grazer, die in der Sturzgasse auf die Suche nach verlorenen Haustürschlüssel oder Geldtaschen gehen.

Dieser Beitrag wurde von der Holding Graz unterstützt und unter Wahrung der redaktionellen Unabhängigkeit erstellt.