Kolumne: Cup-Debakel

Rapid: Das war eine Anti-Werbung

Fußball National
17.12.2020 09:05

Bemerkenswert. So kann man die „Analyse“ von Didi Kühbauer am Dienstag bezeichnen. Weil Rapids Trainer zum Statistik-Freak mutierte. Wobei die Liga-Zahlen (Punkteschnitt) ihm und seiner Arbeit auch recht gaben. Was aber mit dem gestrigen 2:6 im Cup in Salzburg gefühlt zunichtegemacht wurde. Kolumne von Rainer Bortenschlager.

Alle überrascht, selbst Zoki Barisic, hat aber, dass Don Didi auch offen ausplauderte, dass Rapid bei Andreas Gruber und Husein Balic mit dem LASK nicht mitbieten konnte und wollte. Für Rapids Sportchef kein Drama: „Der Didi trägt sein Herz auf der Zunge. Aber es wird immer Gründe geben, warum ein Spieler nicht zu uns will. Da könnte ich auch noch andere Namen nennen.“

Die Zeiten der „Traum-Verträge“ sind in Hütteldorf vorbei. Man will Talente mit Rapids emotionaler Strahlkraft und mit den Entwicklungschancen ködern. Gestern betrieb man eher Anti-Werbung.

Dennoch lassen Barisic die Diskussionen über Didis auslaufenden Vertrag nach außen hin kalt: „Wir haben keine Eile, bleiben ruhig. Wir werden das Jahr intern analysieren, glauben daran, dass wir unsere Ziele gemeinsam erreichen.“ Der Cup zählt jetzt nicht mehr dazu.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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