Anrainerbeschwerden

„Lärmresistente ÖBB“ klärt über Hintergründe auf

Tirol
06.12.2020 12:00
In einem Hilferuf an die „Krone“ berichteten Anrainer des Bahnhofs Kufstein über unerträgliche Lärmbelästigung durch Tag und Nacht laufende Aggregate. Die Bundesbahn erklärt dazu, so gut als möglich Rücksicht zu nehmen. Und sie begründet, warum immer noch uralte Dieselloks im Einsatz sind.

 Motoren bzw. Heizaggregate, die Tag und Nacht laufen, auch am Wochenende: Das zieht Anrainern des Bahnhofs Kufstein vor allem in Lockdown-Zeiten den letzten Nerv. „Wir haben die aktuellen Schilderungen zum Anlass genommen, um alle am Bahnhof Kufstein tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen nochmals auf die Vorgaben hinzuweisen“, sagt ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair.

„Nur im notwendigen Ausmaß“
Die Vorgaben, die für viele Bahnhöfe gelten, regeln, wie und wo die Fahrzeuge abzustellen sind, sodass Anrainer möglichst wenig beeinträchtigt werden. Das Vorheizen bzw. Kühlen erfolge nur im notwendigen Ausmaß und erfolge softwaregesteuert, „wodurch sich eine weitere Geräuschreduktion ergibt“.

Lärm und Dieselabgase
Lärm und Abgase verursachen auch alte Dieselbetriebene Verschubloks – obwohl ja fast alle Strecken elektrifiziert sind. Der Grund dafür ist der Einsatz auf speziellen Ladegleisen: „Ladearbeiten von oben auf Waggons wären bei einer vorhandenen Oberleitung nicht möglich, selbst wenn diese ausgeschaltet werden könnte.“

Porträt von Tiroler Krone
Tiroler Krone
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