Trotz Corona

Freie Lehrstellen bei der Tiroler Industrie

IV-Präsident Christoph Swarovski (re.) und Geschäftsführer Eugen Stark werben um Fachkräfte.

(Bild: Honorar)

Mit aktuell 1330 Lehrlingen ist die Situation in der Tiroler Industrie trotz Corona-Pandemie stabil. „Letztes Jahr zur selben Zeit waren es mit 1344 nur geringfügig mehr“, informiert Eugen Stark, der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung.

Die Tiroler Industrie leiste also auch in dieser schwierigen Zeit weiter einen wichtigen Beitrag zur qualifizierten Berufsausbildung und zur Sicherung der Fachkräfte für die Zukunft. Im ersten Lehrjahr sind derzeit 349 Lehrlinge in Tiroler Industriebetrieben beschäftigt. Auch das sind nur geringfügig weniger, als Ende des Vorjahres. Für nächstes Jahr erwartet die Tiroler Industrie einen bemerkenswerten wirtschaftlichen Aufholprozess.

1688 Stellen sind offen
Die Lehre in der Industrie wird trotz Corona attraktiv bleiben. Die Daten der Wirtschaftskammer von Ende November zeigen, dass in Tirol der Lehrstellenüberhang nach wie vor sehr groß ist. 507 Lehrstellensuchenden stehen 1688 offene Lehrstellen gegenüber.

Die IV appelliert daher an junge Menschen im Land, sich jetzt um eine der vielen offenen Lehrstellen zu bewerben und auch damit einen Beitrag zum Wiederaufschwung des Landes zu leisten. „Die Lehrstellensituation ist in Tirol verhältnismäßig gut. Fachkräfte werden in Tirol auch in Zukunft gefragt bleiben“, stellt IV-Geschäftsführer Eugen Stark fest.