Dämpfer im Derby

Rapids Wundenlecken: „Meinung ins Gesicht sagen!“

Fußball National
01.12.2020 07:14

Wunden lecken in Hütteldorf am Tag nach dem 1:1-Dämpfer im Derby. „Wir haben das Spiel abgeliefert, das wir uns vorgestellt haben, aber ...“ Vorwürfe konnte Rapid-Trainer Didi Kühbauer seiner Truppe nicht machen. Bis auf die katastrophale Chancenverwertung ...

Allein Ercan Kara, der eigentlich mit der Austria eine Rechnung begleichen wollte, vergab vier Sitzer. Zu viel Druck? Das glaubt Rapids Trainer nicht: „Das hat ihm keinen Kopf gemacht. Solche Spiele hat jeder einmal. Diesmal hatte er eine Ladehemmung.“

Und dennoch: Kara hatte mehr Torabschlüsse, nämlich zehn, als alle Austrianer zusammen. „Er war ständig präsent“, macht sich Kühbauer über seinen Torjäger keine Sorgen. Bei Fountas gibt er jedoch zu, dass „er jetzt nicht der Taxi ist, den wir kennen. Die Hand (Anm. Gipsverband) behindert ihn definitiv.“ Das wird sich bis zur Winterpause nicht ändern.

Daher versucht man bei Rapid das Positive aus dem Derby mitzunehmen, selbst den Disput zwischen Fountas und Schick. „Es ist doch gut, wenn es einmal kracht“, meint Sportchef Zoran Barisic. „Man kann sich die Meinung ins Gesicht sagen.“ Das war vor zwei Jahren nicht möglich, jetzt schon, weil Kühbauer eine verschworene Einheit geschaffen hat.

Arsenal in der Krise
Die sich jetzt auf die Europa League vorbereitet. „Arsenal ist sicher nicht schlechter als die Austria“, schmunzelt Kühbauer mit Blick auf den Donnerstags-Hit. Wobei die Gunners in der Krise stecken, nach dem 1:2 gegen Wolverhampton in der Premier League nur auf Platz 14 liegen.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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