ÖGB-Boss Schachner

„Nulllohnrunde hätte man nicht erklären können“

Steiermark
28.11.2020 08:00

Es war die Überraschung der Woche: Die Steiermark wird den Gehaltsabschluss für Bundesbedienstete übernehmen. Damit erhöhen sich die Bezüge der Landesbeamten - inklusive jene der Kages-Angestellten - um 1,45 Prozent. Einer, der sich diesen Erfolg auf seine Fahnen heften darf, ist der steirische ÖGB-Chef Horst Schachner, der sich für diese Inflationsabgeltung wortgewaltig stark gemacht hatte.

 „Aus gutem Grund, denn sie kommt den Arbeitern in den Autobahnmeistereien, den Reinigungskräften in den Kindergärten, den Vertragsbediensteten in den Ämtern und vor allem auch den Helden der Krise zu Gute.“

Offensichtlich habe die Landespolitik erkannt, dass man all diesen Menschen eine Nulllohnrunde nicht hätte erklären können, sagt Schachner zur „Krone“: „Immerhin hat der Handel mit 1,5 Prozent abgeschlossen, die Metaller bekommen 1,45. Ebenso haben auch alle anderen Bundesländer die 1,45 Prozent des Bundes übernommen. Ein Alleingang der Steiermark wäre da ungewöhnlich gewesen.“ Die Menschen hätten eine solche Schlechterstellung nur dann verstehen können, „wenn irgendein Grund vorgelegen wäre, der die Steiermark vom sonstigen Bundesgebiet unterscheidet“, ist der steirische Gewerkschafts-Boss überzeugt.

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