Diskussion in Tirol

Spitalangestellte im Zwiespalt: „Kein Einzelfall!“

Tirol
15.11.2020 09:00

Eine Tiroler Spitalangestellte befindet sich - wie berichtet - im unangenhmen Behörden-Zwiespalt. Die Tiroler Neos betonen: „Das ist kein Einzelfall! Es wird massiver Druck auf die Mitarbeiter ausgeübt!“

Eine Spitalmitarbeitein ist – wie berichtet – im Behörden-Zwiespalt. Sie steht als K1-Person unter Quarantäne, soll aber dennoch arbeiten, obwohl sie nicht als systemrelevantes Personal gemeldet wurde.

„Es wird Druck ausgeübt“
„Das ist kein Einzelfall! Viele K1-Personen haben mit uns Kontakt aufgenommen und bestätigt, mit aufrechtem Quarantänebescheid in Pflegeeinrichtungen und Spitälern arbeiten zu müssen. Das ist ein Skandal und zeigt, dass im Land und bei den Behörden die rechte Hand nicht weiß, was die linke macht. Die Leidtragenden sind die Mitarbeiter, die massiv unter Druck gesetzt werden“, schildert Neos-Landessprecher Dominik Oberhofer.

„Das ist unerhört und unverantwortlich“
Prinzipiell habe er kein Verständnis dafür, dass K1-Personen oder gar Corona-Infizierte zum Dienst in Spitälern oder Pflegeeinrichtungen herangezogen werden. „Es ist unerhört und höchst unverantwortlich, an so etwas überhaupt zu denken“, betont Oberhofer. Es würden genügend Mitarbeiter für die Normalstationen für Corona-Patienten zur Verfügung stehen. „Man wollte uns schon im Frühjahr Mitarbeiterenpässe einreden, obwohl zahlreiche Angestellte gesund zu Hause sitzen mussten“, sagt Oberhofer.

Die Neos üben bereits seit Ausbruch der Corona-Pandemie scharfe Kritik an der Teststrategie der Landesregierung.

Jasmin Steiner, Kronen Zeitung

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