Die steirischen Handball-Klubs sind am Wochenende zum Nichtstun verdammt. Die HLA-Teams haben Länderspielpause, den WHA-Teams machte Corona einen Strich durch die Rechnung und die Zweitliga-Herren wissen nicht, wie es weitergeht.
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Die Handball-Damen von HIB Graz sind da keine Ausnahme. Das Malheur passierte nach der letzten Auswärtsfahrt in einem kleinen Bus. Der Chauffeur, im Vorfeld selbstredend negativ getestet, klagte wenige Tage danach über Symptome. Prompt fiel kurz darauf auch bei sechs HIB-Spielerinnen der Test positiv aus.
Das Derby Sonntag gegen BT Füchse musste noch abgesagt werden. „Nächste Woche können wir aber wieder spielen“, sagt Trainerin Lolita Magelinskas. Positiv: Trotz Lockdown setzt die WHA die Meisterschaft fort. BT-Füchse-Obmann Heinz Rumpold: „Einige Klubs wollten den Spielbetrieb im November ruhend stellen, nur die vielen Nachträge absolvieren. Doch in einer Abstimmung hat man sich für die Liga-Fortsetzung entschieden.“
In der Warteschlange
Offen ist indes noch, wie es in der spusu Challenge weitergeht. Die 2. Herren-Liga genießt keinen Profi-Status. Rumpold: „Wir warten noch auf eine Entscheidung. Bis auf die Testungen haben die Teams ja schon jetzt alle Corona-Maßnahmen erfüllt. Falls im November nicht gespielt und trainiert werden kann, wird’s mühsam. Schließlich braucht’s vor dem Liga-Anpfiff auch ein zweiwöchiges Training.“
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