Die Liga hatte bis Samstagvormittag gehofft, mit dem Treff Salzburg gegen Linz wenigstens eine Partie an diesem Wochenende – und damit ein TV-Spiel – über die Bühne zu bringen. Für die Eisbullen schien es die Gelegenheit, sich vor dem von der Regierung auch für den Spitzensport verordneten Geisterspiel-Monat von den Eisarena-Fans zu verabschieden. 1000 wären erlaubt gewesen. Doch schon beim Duell vor gut einer Woche, das Linz 3:2 in der Overtime gewann, hatten sich nur mehr rund 500 Zuschauer im Volksgarten verloren.
Aber auch die können am Sonntag nicht zu ihren Lieblingen für die nächste Geisterspiel-Zeit Adieu sagen. Denn nach Covid-19-Testungen noch am Samstag stand fest, dass das aus der Not vorverlegte Spiel aufgrund mehrer positiver Fälle abgesagt werden muss.
„Auch die Red Bulls sind davon betroffen, die positiv getesteten Personen – Spieler und Betreuer – wurden sofort von der Mannschaft abgesondert und begaben sich in Quarantäne“, teilten die Bulls, die im Büro ebenfalls einen positiven Fall (kein Kontakt zum Team) haben, via Aussendung mit.
Nun sind wir in Isolation – aber wir sind schon in den letzten Monaten nur von zu Hause in die Eishalle und zurück gependelt.
Eisbullen-Kapitän Thomas Raffl
Team-Rest in Isolation
Alle anderen Spieler und Betreuer der Bulls, die am längsten von den elf Eishockeyliga-Teams Corona getrotzt hatten, werden – wie vorgesehen – weiter trainieren, arbeiten, Sie sind aber in Isolation. Sprich: bewegen sich nur zwischen Eishalle und zu Hause. „Was wir schon in den letzten Monaten eigentlich so gehandhabt haben“, erklärte dazu der „negative“ Kapitän Tom Raffl. Wie auch: „Jetzt heißt es mal abwarten. Dann starten wir durch!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.