29.10.2020 17:00 |

Keine Familientreffen

Allerheiligen als zutiefst stilles Gedenken

Traditionelle Familientreffen müssen heuer ausfallen, auf ein geschmücktes Grab legen die Salzburger aber auch im Corona-Jahr Wert. Gärtner haben trotz der Maßnahmen viel zu tun. Weil Segnungen im großen Stil ausfallen, hat die Erzdiözese knapp 40.000 Weihwasserfläschchen an die Pfarren verschickt.
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Das Gedenken an Verstorbene bringt ohne Corona oft auch größere Familien-Verbände zusammen. In der Virus-Krise macht diese Tradition Pause. Es wird ein noch stilleres Allerheiligen, ein Gedenken, das höchstens gemeinsame Erinnerungen im kleinen Kreis möglich macht.

Die Pfarre Schwarzach war eine der ersten, die die klassische Gräbersegnung mit viel Publikum heuer absagte. „Die Leute verstehen das“, so Diakon Anton. Nur der Herr Pfarrer, er und Ministranten werden am Allerheiligen-Tag durch die Gräberreihen gehen.

Für eine Segnung ist überall gesorgt, wer das aber selbst noch für die Familie ergänzen will: Die Erzdiözese hat an die Pfarren knapp 40.000 Fläschchen für Weihwasser verschickt.

Die Grabpflege ist den Salzburger trotz der Beschränkung wichtig: „Auf den herbstlichen Schmuck wird nicht verzichtet“, berichtet Gärtner Sebastian Lindner, der gerade rund 800 Gräber in der Stadt vorbereitet und Gestecke für den Verkauf bindet.

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