Das Gedenken an Verstorbene bringt ohne Corona oft auch größere Familien-Verbände zusammen. In der Virus-Krise macht diese Tradition Pause. Es wird ein noch stilleres Allerheiligen, ein Gedenken, das höchstens gemeinsame Erinnerungen im kleinen Kreis möglich macht.
Die Pfarre Schwarzach war eine der ersten, die die klassische Gräbersegnung mit viel Publikum heuer absagte. „Die Leute verstehen das“, so Diakon Anton. Nur der Herr Pfarrer, er und Ministranten werden am Allerheiligen-Tag durch die Gräberreihen gehen.
Für eine Segnung ist überall gesorgt, wer das aber selbst noch für die Familie ergänzen will: Die Erzdiözese hat an die Pfarren knapp 40.000 Fläschchen für Weihwasser verschickt.
Die Grabpflege ist den Salzburger trotz der Beschränkung wichtig: „Auf den herbstlichen Schmuck wird nicht verzichtet“, berichtet Gärtner Sebastian Lindner, der gerade rund 800 Gräber in der Stadt vorbereitet und Gestecke für den Verkauf bindet.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).