Wenn Sturm heute in Ried einen Dreier jagt, dann wird Philipp Huspek wohl wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen. Der Flügelflitzer macht keine leichte Zeit durch.
Startformation. Für Philipp Huspek ein Wort aus vergangenen Zeiten. Als Sturm im Dezember 2016 das letzte Mal in Ried antrat, stand er in der ersten Elf. Als Einziger aus dem aktuellen Kader (Hierländer fiel krankheitsbedingt aus) war er damals beim 3:0-Sieg dabei. Dabei sein wird Huspek auch heute im Innviertel, doch von der Startelf kann er momentan nur träumen.
Huspek ist der Verlierer des neuen Raute-Systems von Christian Ilzer. Auf gerade einmal 38 Einsatzminuten kommt er diese Saison. Die „Kampfgelse“ hat Flugverbot. „Es ist ja nicht das erste Mal. Natürlich ist die Situation nicht einfach, aber ich versuche so wenig wie möglich daran zu denken“, meint „Hussi“ vor dem Gastspiel in seiner ehemaligen Heimat, wo der Flankenturbo im Frühjahr 2009 sein Bundesliga-Debüt feierte.
„In Ried habe ich die Akademie durchlaufen, war im Internat und habe meine Chance als Profi bekommen.“ Der 29-Jährige ist ein Kämpfer vor dem Herrn, die Flinte wirft er nicht so schnell ins Korn. „Im Fußball kann es oft schnell gehen. Aber klar ist, ich will unbedingt spielen! Vorerst kann ich nur abwarten, wie sich die Situation entwickelt.“
Abgang kein Thema
Ein Abgang ob der unbefriedigenden Situation ist für ihn noch kein Thema. Zumal sein Vertrag erst im Februar bis Sommer 2022 verlängert wurde. Bei seinem Kurzeinsatz zuletzt gegen Altach bestritt Huspek sein 200. Bundesligaspiel.
Ob heute Nummer 201 dazukommt, ist offen. Fix ist: „Wir müssen alles abrufen, sonst geht’s nicht. Das hat man zuletzt im Cup wieder gesehen. Und ich weiß nur zu gut, wie schwer es ist, in Ried zu bestehen.“
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