Verzweifelt reagierten viele Eltern auf die Schulschließungen vergangene Woche. Die Salzburger Arbeiterkammer erreichen derzeit zahlreiche Anfragen zu Schulschließungen und Quarantäne-Bestimmungen für Schüler. Ob berufstätige Eltern bezahlte Sonderbetreuungszeit bekommen, hängt von der Zustimmung des Chefs ab. Sagt der nein, müssen Urlaub und Zeitausgleich konsumiert werden.
Die Stadt Salzburg reagiert auf den erhöhten Betreuungsbedarf während der Herbstferien und hält zehn Pflichtschulen zur Betreuung offen. Auch Horts und Kindergärten bleiben offen.
Mit der „Insel“ hat auch eine der größten Kinderbetreuungseinrichtung in Salzburg-Stadt in den Ferien geöffnet. Am Freitag waren 44 der 60 Plätze bereits vergeben. „Wir merken, dass es heuer mehr Anmeldungen als in den vergangenen Jahren für die Ferien gibt“, so Direktor Peter Ottmann. Die Zusammensetzung der Gruppen sei die größte Herausforderung. „Schwierig ist es, wenn Geschwister bei uns in verschiedenen Gruppen sind, aber zuhause wieder an einem Tisch sitzen“, zeigt Ottmann eines der Probleme auf.
Bei einem Pressegespräch wurde am Freitag – genau am Tag vor Beginn der Ferien – betont, dass Schulen auch bei roter Ampelfarbe offen bleiben sollen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.