23.10.2020 05:50 |

Nur ein Bewerber

„One-Man-Show“: ÖBB-Manager wird GVB-Chef

Am Donnerstag fand das Hearing für den vakanten dritten Vorstandsposten der Holding Graz statt. Und es wurde zur „One-Man-Show“. Nur ein Bewerber war übrig geblieben: der FPÖ-Mann Mark Perz. Dass er den Job bekommt, gilt schon länger als ausgemachte Sache - die „Krone“ hat darüber berichtet. Wann er seinen Dienst in der Murmetropole antreten wird, ist indes noch unklar.

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Zwei Bewerber waren zum Hearing eingeladen worden. Der zweite war Ernst Machart, Prokurist bei den Wiener Stadtwerken - und SPÖ-Mitglied. Er soll seine Bewerbung allerdings in letzter Sekunde zurückgezogen haben. Der Zug war abgefahren, die politische Farbenlehre sprach gegen ihn.

Holding-Graz-Big-Boss Wolfgang Malik, der seine Karriere einst im Büro von Landeshauptmann Josef Krainer begonnen hat, und sein roter Vorstandskollege Gert Heigl sind erst kürzlich verlängert worden.

Perz wusste zu überzeugen
Der ÖBB-Manager Perz habe die Kommission „aufgrund seiner fachlichen Kompetenz und seiner langjährigen Erfahrung überzeugt“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Hermann Pucher nach dem Hearing. Seine Bestellung soll bei der Gemeinderatssitzung im November endgültig fixiert werden. Dass er „GVB-Chef“ wird, war schon vor der Ausschreibung „ausgedealt“ worden, nachdem der Grazer Vizebürgermeister Mario Eustacchio (FPÖ) Anspruch auf einen Vorstandsposten erhoben hatte.

Seit Barbara Muhrs „Versetzung“ zur Grazer Messe kümmert sich Malik um die Verkehrsagenden. Es hat immer geheißen, dass der neue Vorstand Anfang nächsten Jahres seinen Dienst antreten soll. Im Rathaus sagt man, dass Perz wohl erst mit Verspätung in Graz ankommen wird. Ein Schelm, wer da an die ÖBB denkt...

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